Über den Musiker Ralf Böcker

Künstlername: Damian Maria Rabe

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Jazz, Blues, Funk und Klezmer-Musiker, Bandleader verschiedenster Musikgruppen, Komponist, Organisator von Bands, Konzerten und Festivals, Moderator und Radiomacher von JazzHausRadio auf Tide, Hamburg.

Presseberichte: „Ralf Böckers profunder Tenorsaxofon-Ton ist eine Attraktion. Dieses ofenrohrig volle, breite, rußige Röhren, dieser kraftvoll raue, klanglich stets vieldeutige, in den Höhen schmutzige, in den Tiefen ruppig-runde und energetisch immer eindeutig extravertierte Riesenton ist sein Markenzeichen.“

Er hat sein Handwerk buchstäblich auf der Straße gelernt. Schon als 16 jähriger tourte er als Straßenmusiker durch Europa. Dort holte er sich die nötige Härte für das Tagesgeschäft auf der Bühne. Es folgten diverse Bandtätigkeiten im Ruhrgebiet, später die Gründung eigener Gruppen: wie z.B. der Delta Mood Jazzband, Hot House, Ma Piroschka, Cannonball J., Hardbop Deluxe, u.a. Mit dem Aufbau eines eigenen Studios produzierte er Jazz-, Klezmer-, Funk- und Hörbuch-CDs. In Göttingen, Kiel und Hamburg initiierte, plante und moderierte Ralf Böcker die Radio-Sendung „JazzHausRadio“, die heute noch erfolgreich senden. 

Nach Gründung der Event- und Bookingagentur „magenta-music“ in den 90ern, war Ralf Böcker u.a. Veranstalter des 1.Göttinger-Klezmer-Festivals unter der Schirmherrschaft von Rita Süßmuth (damalige Bundestagspräsidentin).

Heute lebt Ralf Böcker in Hamburg. Dort rief er das 1. bis 3. Klezmerfest Hamburgs ins Leben, initiierte zahlreiche Jazzreihen und gründete das Jazzfestival „Swing-O-City“ im Cotton Club Hamburg. Er ist darüber hinaus Musiklehrer und Pädagoge für Saxofon, Klarinette und Querflöte sowie Freelancer für Bands in der ganzen Republik. Auftritte mit der Rocklegende Ken Hensley, mit der Blueslegende Abi Wallenstein oder dem Jazzurgestein Abbi Hübner belegen seine stilistische Vielfältigkeit.

Nebenher arbeitete Ralf Böcker als Theater-Musiker z.B. am Deutschen Theater Göttingen, bei den Domfestspiele Bad Hersfeld, am Schillertheater Geesthacht.

“Auf seinem Tenorsaxofon kann Ralf Böcker zupacken- schnörkellos und ohne „Wenn“ und „Aber“, und das besonders, wenn es um den Blues geht: Wohl nur wenige spielen ihn so hintergründig glühend wie er.
Sein Ton auf der Klarinette ist hinreißend, sein Spiel Wendigkeit und Brillanz, und der Geist, in dem er sich versenkt ist die Aura, die aus der Jazzgeschichte kommt.
Ralf Böcker, ein Name, der für vieles steht: ein einfallsreicher Improvisator und ein brillanter Techniker, ein auf den Punkt treffender Chorus-Schmied ebenso wie ein ein Thema weiträumig umspielender Variator, ein kontemplativer Ästhet und ein expressiver Vulkan gleichermaßen.”